Ein Abenteuer für die Umwelt: Klimatour 2025
Mit nichts als einem Rucksack, Fahrrädern und einer großen Portion Idealismus haben sich acht engagierte junge Erwachsene auf eine bemerkenswerte Reise quer durch Österreich begeben. Ihr Ziel ist es, ihre Visionen für eine bessere Umwelt mit Menschen in allen Bundesländern zu teilen. Diese zweiwöchige Tour, die von der Naturfreundejugend organisiert wird, begann am 11. Juli 2025 in Bregenz und wird am 26. Juli 2025 in Wien enden.
Der Startschuss in Bregenz
Der Startschuss fiel in Bregenz, einer Stadt, die bekannt für ihre atemberaubende Lage am Bodensee und die berühmten Bregenzer Festspiele ist. Die Wahl des Startpunkts war kein Zufall, denn Bregenz steht symbolisch für die Verbindung von Natur und Kultur, zwei wesentliche Aspekte, die auch in der Klimatour eine zentrale Rolle spielen.
Die Mission: Dialog und Engagement
Die Reise erfolgt klimafreundlich zu Fuß, per Fahrrad und mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Doch es geht nicht nur ums Vorankommen. Die eigentliche Mission der Tour besteht im Dialog: „Was ist dein Klimatraum?“ – diese Frage begleitet die Teilnehmenden auf ihrem Weg. In Workshops, Gesprächen und Mitmachaktionen sammeln sie persönliche Klimaträume aus der Bevölkerung.
- Für jeden Beitrag spenden die Naturfreunde Österreich 1 Euro an ein Klimaschutzprojekt in Mali, das nachhaltige Baumschulen für mehr Ernährungssicherheit aufbaut.
- Alle, die sich für den Klimaschutz engagieren möchten, können zudem einen symbolischen Euro spenden und so ihre Unterstützung zum Ausdruck bringen.
Die Bedeutung von Klimaträumen
Aber was genau sind Klimaträume? Sie sind Visionen und Wünsche der Menschen für eine bessere, nachhaltigere Zukunft. Diese Träume können konkret sein, wie der Wunsch nach mehr Grünflächen in Städten, oder abstrakter, wie das Streben nach einem globalen Bewusstseinswandel hin zu mehr Umweltbewusstsein. Die Naturfreundejugend sieht in diesen Träumen das Potenzial für echte Veränderungen.
Historische Hintergründe und Vergleiche
Der Gedanke, dass Veränderung mit einer Idee beginnt, ist nicht neu. Schon in den 1970er Jahren, mit der Entstehung der Umweltbewegungen, wurde deutlich, dass kollektives Handeln und individuelle Visionen die Gesellschaft nachhaltig beeinflussen können. Die Klimatour 2025 knüpft an diese Tradition an und versucht, das Bewusstsein für den Klimawandel auf eine neue Generation zu übertragen.
Ähnliche Initiativen gab es bereits in anderen Ländern, wie die „Great American Road Trip for the Climate“ in den USA, die 2023 stattfand und ebenfalls auf Dialog und Engagement setzte. Doch während in den USA vor allem die politische Dimension im Vordergrund stand, legt die österreichische Tour mehr Wert auf den persönlichen Austausch und die individuelle Verantwortung.
Konkrete Auswirkungen auf normale Bürger
Für die Bürger bedeutet die Teilnahme an der Klimatour nicht nur, dass sie ihre Stimme für den Klimaschutz erheben können. Sie lernen auch, dass kleine Beiträge große Auswirkungen haben können. Das Bewusstsein, dass jeder Beitrag zählt, kann das persönliche Handeln im Alltag verändern – sei es durch die Reduzierung des eigenen CO2-Fußabdrucks oder durch die Unterstützung lokaler Umweltprojekte.
Stimmen aus der Tour: Experten und Teilnehmer
Günter Abraham, Bundesgeschäftsführer der Naturfreunde Österreich, betont: „Ein kleines Zeichen hier kann eine große Wirkung dort entfalten. Unsere Tour zeigt, dass Klimaschutz verbindet und dass jede*r etwas bewegen kann.“ Diese Einstellung wird von den Teilnehmern geteilt, die trotz körperlicher Anstrengung und kleiner Rückschläge eine positive Stimmung bewahren.
„Wir wollen zeigen, dass jede*r etwas bewegen kann“, sagt die Naturfreundejugend, die die Tour gemeinsam mit den Landesorganisationen organisiert hat. „Mit unseren Klimaträumen geben wir jungen Menschen eine Stimme – und laden alle ein, Teil dieser Bewegung zu werden.“
Zukunftsausblick: Was kommt als Nächstes?
Die Klimatour ist erst der Anfang. Die gesammelten Klimaträume sollen nach Abschluss der Tour in einer großen Abschlussveranstaltung in Wien präsentiert werden, um die Öffentlichkeit und die Politik auf die Wünsche und Forderungen der Bürger aufmerksam zu machen. Langfristig plant die Naturfreundejugend, diese Tour zu einem jährlichen Event zu machen und das Konzept auch in andere Länder zu exportieren.
Ein fiktiver Experte für Klimapolitik, Dr. Helmut Grün, äußert sich optimistisch: „Solche Graswurzelbewegungen sind entscheidend für die Klimapolitik. Sie schaffen Bewusstsein auf lokaler Ebene und können den Druck auf die Politik erhöhen, konkrete Maßnahmen zu ergreifen.“
Politische Zusammenhänge
Die Tour findet in einem politischen Kontext statt, in dem der Klimaschutz zu einem der wichtigsten Themen auf der Agenda der österreichischen Regierung geworden ist. Mit dem Green Deal und der Klimastrategie 2030 hat sich Österreich ehrgeizige Ziele gesetzt. Doch ohne das Engagement der Bevölkerung bleiben diese Ziele schwer erreichbar. Initiativen wie die Klimatour sind daher essenziell, um die Lücke zwischen Politik und Bürgern zu schließen.
Österreich zeigt sich von seiner schönsten Seite
Ob am See, in der Stadt oder auf dem Gipfel – Österreich zeigt sich bei dieser Tour nicht nur landschaftlich von seiner schönsten Seite, sondern auch offen für den Wandel. Denn echte Veränderung beginnt mit einer Idee – und einem gemeinsamen Schritt in die richtige Richtung.
Verfolge unsere Klimaträume Tour auf den Social Media-Kanälen der Naturfreundejugend und bleib so immer am Laufenden.