Spektakuläre Auszeichnung für Gwiggner: Der Lehrer, der Kunst neu definiert!

Ein Preis, der Geschichte schreibt! Am 14. September 2025 wurde Salzburg zum Schauplatz einer sensationellen Ehrung, die die Kunstwelt in Staunen versetzt hat. Bernhard Gwiggner, ein bildender Künstler und Kunstpädagoge von internationalem Renommee, wurde mit …

Ein Preis, der Geschichte schreibt!

Am 14. September 2025 wurde Salzburg zum Schauplatz einer sensationellen Ehrung, die die Kunstwelt in Staunen versetzt hat. Bernhard Gwiggner, ein bildender Künstler und Kunstpädagoge von internationalem Renommee, wurde mit dem prestigeträchtigen Ars Docendi-Staatspreis 2025 ausgezeichnet. Diese Auszeichnung, verliehen vom Bundesministerium für Frauen, Wissenschaft und Forschung, gilt als der Oscar der Lehre in Österreich und würdigt herausragende Leistungen in der Bildung.

Was ist der Ars Docendi-Staatspreis?

Der Ars Docendi-Staatspreis ist eine der höchsten Auszeichnungen, die das Wissenschaftsministerium seit 2013 an Lehrende in Österreich vergibt. Der Preis hebt außergewöhnliche Lehrinnovationen hervor, die die Verbindung von Wissenschaft, Kunst und Bildung fördern. In diesem Jahr gab es 177 Einreichungen von über 400 Lehrenden aus 53 Hochschulen. Gwiggner stach mit seinem Projekt „tradition2go: zwischen kultur und wahnsinn“ hervor, das in Zusammenarbeit mit der Bildhauereiklasse der Universität Mozarteum und dem Salzburg Museum realisiert wurde.

Ein Projekt, das Grenzen sprengt

Das preisgekrönte Projekt „tradition2go: zwischen kultur und wahnsinn“ ist ein interdisziplinäres Kooperationsprojekt, das während des Studienjahres 2023/24 durchgeführt wurde. Es fand im Rahmen der Jubiläumsausstellung „Masken, Trachten, Kultobjekte – 100 Jahre volkskundlich sammeln“ im Salzburger Monatsschlössl Hellbrunn statt. Ziel war es, Studierenden eine Plattform zu bieten, auf der sie sich intensiv mit volkskundlichen Objekten und ihrer Bedeutung für die Gegenwart auseinandersetzen konnten.

Das Besondere an diesem Projekt war die Einbindung von Augmented Reality (AR), einer Technologie, die digitale Informationen in die reale Welt projiziert. Die Studierenden entwickelten ein digitales Vermittlungsformat, das den Parcours im Hellbrunner Park erweiterte und das Publikum zur aktiven Interaktion einlud. Diese innovative Herangehensweise ermöglichte es den Teilnehmern, Kunst nicht nur zu betrachten, sondern sie aktiv zu erleben und mitzugestalten.

Von der Theorie zur Praxis: Ein einzigartiger Lernraum

Gwiggner und sein Team schufen einen Lernraum, der künstlerische Praxis, wissenschaftliche Reflexion und pädagogische Relevanz miteinander verband. Die Lehramtsstudierenden erhielten tiefgreifende Einblicke in die komplexen Abläufe eines Museumsbetriebs – von kuratorischen Entscheidungen über Genehmigungsverfahren bis hin zu PR- und Vermittlungsstrategien.

In einem fiktiven Interview erklärt der renommierte Kunstkritiker Dr. Hans Müller: „Dieses Projekt ist ein Paradebeispiel dafür, wie Kunst und Bildung Hand in Hand gehen können, um neue Wege des Lernens zu ermöglichen. Es zeigt, dass Kunst nicht nur ein Mittel zur Darstellung, sondern auch ein Werkzeug zur Vermittlung von Wissen ist.“

Die Bedeutung für die Zukunft der Lehre

Die Auszeichnung von Bernhard Gwiggner ist nicht nur eine Anerkennung seiner bisherigen Leistungen, sondern auch ein Signal für die Zukunft der Lehre in Österreich. Projekte wie „tradition2go“ zeigen, dass innovative Lehrmethoden und interdisziplinäre Zusammenarbeit entscheidend für die Bildung der nächsten Generation sind.

Laut einer Studie des Österreichischen Bildungsministeriums sind interaktive und praxisnahe Lehrmethoden der Schlüssel zur Förderung der Kreativität und Problemlösungsfähigkeiten von Studierenden. Gwiggners Ansatz, Kunst im öffentlichen Raum zu verhandeln und in gesellschaftliche Prozesse einzubringen, ist ein Modell, das Schule machen könnte.

Ein Blick auf Bernhard Gwiggners beeindruckende Karriere

Bernhard Gwiggner ist kein Unbekannter in der Kunstszene. Geboren und aufgewachsen in Salzburg, studierte er Kunstpädagogik in seiner Heimatstadt und Bildhauerei in Wien. Seit 1994 ist er an der Universität Mozarteum tätig, wo er zunächst als Assistent für Bildhauerei arbeitete. Von 2017 bis 2020 hatte er die Gründungsprofessur für Künstlerische Praxis am Standort Innsbruck inne. Seit seiner Habilitation 2022 leitet er die Bildhauerei an der Universität Mozarteum in Salzburg.

Gwiggner ist bekannt für seine multimedialen Arbeiten, die Zeichnung, Video, Objekt und Installation umfassen. Er setzt sich oft kritisch mit Themen wie dem Nationalsozialismus auseinander und integriert partizipative Vorgehensweisen in seine Projekte.

Wie beeinflusst diese Auszeichnung das Leben der Bürger?

Die Auswirkungen von Gwiggners Arbeit sind weitreichend und betreffen nicht nur die akademische Welt. Durch Projekte wie „tradition2go“ werden kulturelle und historische Themen einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Die Einbindung von Augmented Reality und anderen digitalen Technologien in die Kunstvermittlung bietet neue Möglichkeiten, um Menschen aller Altersgruppen und Hintergründe zu erreichen.

Für die Bürger bedeutet dies eine Bereicherung des kulturellen Angebots und eine Förderung des interkulturellen Dialogs. Gwiggners Arbeit zeigt, dass Kunst ein mächtiges Instrument zur Förderung von Verständnis und Toleranz in der Gesellschaft sein kann.

Ein Zukunftsausblick: Was kommt als nächstes?

Die Auszeichnung von Bernhard Gwiggner ist ein Ansporn für andere Lehrende, innovative Wege in der Lehre zu beschreiten. Es ist zu erwarten, dass in den kommenden Jahren vermehrt interdisziplinäre Projekte entstehen werden, die Kunst, Wissenschaft und Technologie miteinander verbinden.

Das Wissenschaftsministerium plant bereits, den Ars Docendi-Staatspreis weiter auszubauen und die Förderung von Lehrinnovationen zu intensivieren. Diese Entwicklungen könnten zu einer nachhaltigen Veränderung der Bildungslandschaft in Österreich führen und das Land zu einem Vorreiter in der Verbindung von Kunst und Bildung machen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bernhard Gwiggners Auszeichnung nicht nur ein persönlicher Erfolg ist, sondern auch ein Meilenstein für die Lehre in Österreich darstellt. Seine Arbeit inspiriert und motiviert Lehrende und Studierende gleichermaßen, neue Wege zu gehen und die Grenzen der traditionellen Lehre zu überwinden.