Wien (OTS) – Als „skandalösen Verrat an den Leistungsträgern im
öffentlichen
Dienst“ bezeichnete heute FPÖ-Bundesparteiobmann und Klubobmann NAbg.
Herbert Kickl den Gehaltsabschluss für die Beamten. Dass gerade jene
Berufsgruppen, die seit Jahren die schwerwiegenden Fehler der
Systemparteien mit Knochenarbeit ausbaden müssten, nun mit einem
massiven Reallohnverlust abgespeist würden, sei eine Verhöhnung der
Polizisten, der Lehrer und der Bediensteten des Bundesheers.
„Dieser Gehaltsabschluss ist nichts anderes als ein finanzieller
Schlag ins Gesicht und ein massiver Vertrauensbruch gegenüber jenen,
die unser Land am Laufen halten, die an der Front die Scherben der
katastrophalen Politik dieser Verlierer-Koalition und ihrer Vorgänger
aufkehren müssen. Ob bei der explodierenden Migrantenkriminalität
oder im Chaos unserer Schulen – sie leisten täglich Knochenarbeit und
als Dank dafür werden sie jetzt mit einem Reallohnverlust abgespeist.
Das ist eine absolute Verhöhnung!“, so Kickl. Die Betroffenen müssten
die Suppe, die ihnen die Systemparteien eingebrockt hätten, nun
doppelt auslöffeln: durch untragbare Arbeitsbedingungen und eine
Reallohnkürzung.
Völlig unverständlich sei für Kickl die damit zementierte
Ungerechtigkeit. „Es ist an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten,
dass ausgerechnet jene, die unter den höchsten Belastungen arbeiten,
zur Kasse gebeten werden, während die hochbezahlten Spitzenbeamten
und Günstlinge in den Ministerien, die man klar der ÖVP und SPÖ
zuordnen kann, von Nulllohnrunden verschont bleiben. Hier wird mit
zweierlei Maß gemessen: Die Leistungsträger an der Basis sollen den
Gürtel enger schnallen, während sich die System-Elite weiter ihre
Posten und die dazugehörigen üppigen Gehälter sichert. Das ist die
pure Ungerechtigkeit, die dieses schwarz-rot-pinke System ausmacht.“
Besonders hart treffe es die Polizisten, die nach der Kürzung der
Überstunden nun den zweiten schweren finanziellen Schlag hinnehmen
müssten.
Scharfe Kritik übte der FPÖ-Chef auch an der Gewerkschaftsspitze:
„Die Gewerkschaftsspitze hat mit diesem Kniefall vor der Regierung
bewiesen, wessen Interessen sie wirklich vertritt: nicht die ihrer
zahlenden Mitglieder, sondern die der Versagerparteien SPÖ und ÖVP.
Statt für einen fairen Inflationsausgleich zu kämpfen, dient sie als
Steigbügelhalter für den Machterhalt des Systems. Das ist ein
doppelter Verrat: Zuerst werden die Beamten von der Regierung im
Stich gelassen und dann auch noch von ihren eigenen Vertretern
verkauft. Wer braucht so eine Gewerkschaft noch?“
Abschließend stellte Kickl klar: „Wir brauchen eine echte
Wertschätzung, die sich auch auf dem Gehaltszettel widerspiegelt, und
eine Politik, die die Ursachen der Überlastung bekämpft, statt nur
die Symptome zu verwalten.“ Unsere Polizisten und Lehrer verdienen
Respekt und einen fairen Lohn statt Almosen von einer abgehobenen
System-Koalition!“