Ein neuer Bio-Boom in Österreichs Kindergärten!
Der Trend ist unaufhaltsam: Immer mehr Kindergärten und Schulen in Österreich setzen auf biologische Ernährung. Doch was steckt hinter dieser Bewegung, die nun die Teller unserer Jüngsten erreicht hat? Am 4. Juli 2025 hat die Pressemitteilung von GOURMET und BIO AUSTRIA für Aufsehen gesorgt. Die beiden Organisationen arbeiten gemeinsam daran, mehr Bio-Lebensmittel in die Gemeinschaftsverpflegung zu bringen. Doch was bedeutet das für unsere Kinder und die Landwirtschaft?
Die Partnerschaft: GOURMET und BIO AUSTRIA
Die Zusammenarbeit zwischen GOURMET und BIO AUSTRIA ist kein Zufall. Beide haben ein gemeinsames Ziel: Kindern gesunde, biologische Mahlzeiten zu bieten. GOURMET, ein Pionier in der Gemeinschaftsverpflegung, hat bereits seit 1997 auf zertifizierte Bio-Qualität gesetzt. BIO AUSTRIA, der Bundesverband für ökologische Landwirtschaft, unterstützt diese Mission mit seinem Netzwerk von Bio-Bäuerinnen und -Bauern.
Warum Bio? Eine Frage der Gesundheit und Nachhaltigkeit
Aber warum ist Bio so wichtig? Laut Experten ist die biologische Landwirtschaft nicht nur gesünder, sondern auch nachhaltiger. Die Verwendung von natürlichen Düngemitteln und der Verzicht auf chemische Pestizide schonen die Umwelt und fördern die Biodiversität. „Indem wir auf Bio setzen, schützen wir nicht nur unsere Kinder, sondern auch unseren Planeten“, erklärt Dr. Maria Grünberg, Ernährungsexpertin.
- Gesundheit: Bio-Lebensmittel sind frei von chemischen Zusätzen und bieten oft einen höheren Nährstoffgehalt.
- Umweltschutz: Biologische Anbaumethoden schonen die Böden und fördern die Artenvielfalt.
- Regionalität: Der Fokus auf regionale Produkte stärkt die heimische Landwirtschaft.
Die Auswirkungen auf unsere Kinder
Für die Kinder bedeutet die Umstellung auf Bio-Lebensmittel nicht nur gesündere Mahlzeiten, sondern auch eine bewusste Ernährungserziehung. „Wenn Kinder früh lernen, woher ihre Lebensmittel kommen, entwickeln sie ein besseres Verständnis für eine gesunde Ernährung“, betont Claudia Ertl-Huemer von GOURMET.
Ein Blick in andere Bundesländer zeigt, dass dieser Trend nicht nur auf Wien beschränkt ist. In Vorarlberg etwa haben bereits 70% der Kindergärten ihre Verpflegung umgestellt. Der Erfolg spricht für sich: Kinder sind aktiver und weniger anfällig für Krankheiten.
Ein Vorbild für Europa?
Österreich könnte mit dieser Initiative eine Vorreiterrolle in Europa einnehmen. Während viele Länder noch zögern, hat Österreich bereits konkrete Schritte unternommen, um die Bio-Quote in Schulen und Kindergärten zu erhöhen. „Wir hoffen, dass unser Modell auch in anderen Ländern Nachahmer findet“, sagt Norbert Köck von BIO AUSTRIA.
Die wirtschaftlichen Aspekte
Die Umstellung auf biologische Lebensmittel ist jedoch auch eine Herausforderung. Der höhere Preis für Bio-Produkte könnte die Budgets der Bildungseinrichtungen belasten. Doch GOURMET und BIO AUSTRIA haben Lösungen parat. Durch langfristige Verträge mit regionalen Bauern können sie stabile Preise garantieren.
Ein weiterer Vorteil: Die Förderung der regionalen Landwirtschaft schafft Arbeitsplätze und stärkt die lokale Wirtschaft. „Die Investition in Bio ist auch eine Investition in unsere Zukunft“, so Johanna Hohensinner.
Was bringt die Zukunft?
Die Zukunft der Bio-Ernährung in Österreichs Kindergärten sieht vielversprechend aus. Mit der Unterstützung der Regierung und der Öffentlichkeit könnten in den nächsten Jahren bis zu 80% der Einrichtungen auf Bio umstellen. „Es ist ein langer Weg, aber wir sind auf dem richtigen Kurs“, meint Claudia Ertl-Huemer.
Die Initiative von GOURMET und BIO AUSTRIA zeigt, dass eine gesunde Ernährung nicht nur möglich, sondern auch notwendig ist. Mit jeder Mahlzeit, die auf den Tellern der Kinder landet, wird ein Zeichen für eine nachhaltige Zukunft gesetzt.
Bleiben Sie dran für weitere Entwicklungen in diesem spannenden Bereich der Kinderernährung!